Beitrag vom 11.10.2020

Meine innere Mitte finden

Die täglichen Herausforderungen, die Erwartungen anderer -zuhause und im Berufsleben- und zusätzlich noch unsere eigenen Ansprüche – all das zehrt an unseren Kräften und bringt uns aus dem Gleichgewicht.

Wir strengen uns an, rennen immer schneller und werden dabei immer unzufriedener und gereizter. Wir haben das Gefühl, wir werden nie fertig und tun nie genug. Für uns selbst und für die Menschen, die wir liebhaben haben wir oft keine Zeit.

Wir hören oder lesen oft, wir sollten uns entspannen, uns zentrieren und loslassen?!

Das erfordert erstmal einiges an Kraft und Disziplin. Das, was uns aus dem Gleichgewicht bringt, ist das, was im Außen passiert. Deshalb ist es wichtig, seine Aufmerksamkeit nach innen zu richten. Dazu braucht es regelmäßige Ruhephasen, in denen wir uns einen ungestörten Platz suchen und uns Zeit für unsere Innenschau nehmen. Folgende Fragen können wir uns z.B. stellen:

Was ist mir wirklich wichtig?

Was will ich und was nicht?

Was macht mir Freude?

Was macht mich glücklich?

Was bringt mir inneren Frieden?

Wer oder was tut mir gut?

Wir haben die Wahl – wir können selbst entscheiden, welche Gedanken wir haben möchten und welche nicht. Wir können selbst entscheiden, womit wir unsere Zeit verbringen.

Also: Nehmen wir uns Zeit für uns selbst und finden in unsere Mitte!

Seminar "Nutze die Macht der Gedanken und finde Deine Mitte"

Termin: Samstag, 24. Oktober 2020 von 14:00 bis 18:00 Uhr

Ort: Oberstenfeld (bei gutem Wetter gerne draußen oder in meinem Raum im Schlesierweg 7, ggfs auch als Webinar)

>> hier anmelden


Um sich zu zentrieren, sind vor allem auch Achtsamkeitsübungen hilfreich, z.B.:

Mehrere tiefe Atemzüge, am besten in der frischen Luft

Spazieren gehen und sich ganz bewusst auf kleine Dinge konzentrieren (einem Vogel zuhören, eine Schnecke beobachten, einen Baumstamm ertasten, den Boden unter den Füßen wahrnehmen).

Den Körper scannen (von unten nach oben ganz bewusst in jeden Körperteil hineinspüren).

Die ersten drei Bissen einer Mahlzeit ganz bewusst mit allen fünf Sinnen genießen.

Achtsamkeit hilft uns im Hier und Jetzt zu bleiben.

Auch Dankbarkeit ist sehr hilfreich, um in unserer Mitte zu bleiben. Wenn wir uns jeden Tag aufschreiben, wofür wir heute dankbar waren und was wir Schönes erlebt haben, können wir leichter bei uns bleiben und fühlen uns besser.

Entscheiden wir uns dafür, gut für uns zu sorgen und unsere eigenen Bedürfnisse genauso zu beachten, wie die Bedürfnisse von Familienangehörigen, Freunden u.a. Menschen.

Genießen wir regelmäßig unsere Zeit mit uns selbst, dann sind wir auch für andere eine Bereicherung.