Beitrag vom 01.01.2021

Frieden

„Das LOL²A-Prinzip“ von René Egli ist eines meiner Lieblingsbücher. Am Anfang dieses Buches schreibt er:

„Das Paradies ist nicht irgendein geographischer Ort, sondern schlicht und einfach ein Geisteszustand. Ein Zustand des Nichturteilens, des Nichtaufteilens in Gut und Böse. Niemand hindert den Menschen an der Rückkehr ins Paradies, außer er selbst. Er wurde auch nicht aus dem Paradies vertrieben, er hat freiwillig vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen.“ …„Die friedliche Welt wird es nicht geben, solange wir am Verurteilen festhalten.“ Soweit René Egli, dem ich voll und ganz zustimme.

Eine der Grundhaltungen der Achtsamkeit sagt dasselbe: Nicht werten, nicht urteilen oder gar verurteilen. Das gilt natürlich auch in Bezug auf sich selbst, wir könnten damit aufhören, uns selbst zu bewerten und zu verurteilen.

Wenn wir darüber nachdenken, steckt da schon Wahrheit drin. Würden wir aufhören, andere Menschen sofort in eine bestimmte Schublade zu stecken, gäbe es weniger Aggression, weniger Trennung, mehr Gemeinschaft und mehr Akzeptanz.

Jeder Mensch ist wertvoll und einzigartig schon allein durch sein Sein. Wir wissen nicht, was er schon alles erlebt hat, in welcher Situation er sich befindet, was genau er denkt und fühlt. Jeder hat seine Gründe für sein Denken und Verhalten und darf diese auch haben. Natürlich heißt das nicht, dass andere mit uns machen können, was sie wollen. Wenn uns jemand beleidigt oder verletzt, dann haben wir die Pflicht, ihm klar und deutlich Einhalt zu gebieten. Das können wir freundlich und bestimmt tun.

Es würde unseren Selbstwert steigern, wenn wir auch uns selbst als wertvoll und einzigartig betrachten und uns nicht mit anderen vergleichen.

Für Menschen mit Herz

Online Treffen am Mittwoch, 13. Januar 2021 von 19:00 bis 20:30 Uhr,

Wir tauschen uns aus, sammeln Ideen, gründen Kooperationen, starten Projekte, erschaffen uns gemeinsam eine friedliche Zukunft.

Teilnahmegebühr 10 € pro Perso, weitere Infos https://www.kolibris.info/privatpersonen/veranstaltungen-workshops/

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„Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“

Oft wird dieser Satz so interpretiert, dass man sich zuerst um andere Menschen kümmern soll. Dann bleibt aber meist für sich selbst weder Zeit noch Kraft übrig. Mancher verausgabt sich völlig für andere und nicht selten, sind diese Menschen unglücklich oder krank und machen andere für ihr Unglück verantwortlich. Wäre es nicht sinnvoller, zuerst gut für sich selbst zu sorgen, sich selbst zu lieben, nachsichtig und geduldig mit sich zu sein? Wenn es uns gut geht, wir viel Kraft haben und unsere Liebetanks gut gefüllt sind, dann fällt es uns doch leichter, sich um andere zu kümmern und von unserer Kraft und Liebe an andere abzugeben. Denken wir auch an den Hinweis in Flugzeugen: „Im Notfall sich erst selbst die Sauerstoffmaske aufsetzen und dann anderen dabei helfen.“

Liebe ist die größte Kraft, die wir haben und das Gegenteil von Liebe ist Angst. Sind wir in der Angst, blockieren wir uns, wir können krank werden, wir gehen leicht in Aggression – auch uns selbst gegenüber – wir sind getrennt von uns selbst und anderen, wir sind nicht im Frieden.

Sind wir in Liebe, können wir alles schaffen und sind in innerem Frieden. Aus diesem inneren Frieden kann Frieden im Außen entstehen.

Lieben wir uns selbst, andere, unsere Erde, Tiere und Pflanzen. Wir sind alle miteinander verbunden - sind wir in der Liebe, sind wir im Frieden.

Miteinander und füreinander, gemeinsam in eine friedliche Zukunft!